Jugendliche beleben Junge Union wieder
Langenberg (ew). Der Nachwuchs der CDU stellt sich in Langenberg neu auf und möchte ein belebender Faktor in der Kom- munalpolitik sein. Gegründet werden soll die örtliche Gruppe der Jungen Union am Mittwoch, 8. März, um 19 Uhr im Café „Zur Linde“.
Aus den Reihen der Nachwuchsgruppe der Christdemokraten sind in der Vergangenheit bereits zahlreiche spätere Mitglieder des Gemeinderats oder Führungskräfte der Ortsunion herangewachsen. Doch auch immer wieder ist das politische Wirken innerhalb der jungen Riege eingeschlafen. Die Arbeit ruhte vielfach über Jahre hinweg, bis sich wieder politisch interessierte junge Menschen erneut auf den Weg machten.
Eine derartige Phase des Aufbruchs läuft aktuell in der Gemeinde: Der 18-jährige Langenberger Schüler Gerrit Feldmeier ist bereits seit einem Jahr in der Jungen Union der Stadt Rietberg aktiv. Zugleich gehört er seit einigen Monaten dem CDU-Ortsverband Langenberg an. Aus den positiven Erfahrungen in Rietberg hat er viel gelernt und so die Neugründung der CDU-Nachwuchsgruppe in seiner Heimatgemeinde mit Freunden in Angriff genommen. Das sind Ron Bücker (16), Max (16) und Philipp (15) Dirkwinkel, Julius Krome (15), Alexander Mersmann (17) und Justus Venker-Metarp (15).
In Zusammenarbeit mit örtlichen CDU-Vertretern von Vorstand und Fraktion sowie mit Unterstützung durch den JU-Kreisvorsitzenden Tim-Florian Willinghöfer (Halle) und den Rietberger stellvertretenden JU-Vorsitzenden David Özdemir sind die Vorbereitungen dafür getroffen worden, dass am 3. März um 19 Uhr mit der Neugründung die Junge Union Langenberg ihre Arbeit aufnehmen kann. Der Bundestagsabgeordnete Ralf Brinkhaus hat dem Team um Gerrit Feldmeier bereits seine Unterstützung zugesichert.
Im Februar 1970 erweckten 20 junge Langenberger die politische Nachwuchsriege zum Leben. Vorsitzender war seinerzeit der spätere Bundestagspolitiker und 1992 verstorbene Hubert Doppmeier. Ihm zur Seite standen Antonius Handing als Stellvertreter sowie Mechthild Haselkamp, Gertrud Mönnig, Hubert Glennemeier und Arnold Stammschröer. Mit 61 Mitgliedern war der Langenberger JU-Ortsverband bereits nach einer Weile der stärkste auf Kreisebene. Das Hochzeit hielt nicht lange an. Um das Jahr 1975 schlief die JU-Arbeit in der Gemeinde Langenberg wieder gänzlich ein.
Vergangenheit voller Aufs und Abs
Langenberg (ew). Nach siebenjähriger Pause belebten Jugendliche aus Benteler und Langenberg den Politnachwuchs neu. Vorsitzende wurde Gertrud Duhme, Hugo Dieding jun. und Udo Flöer waren ihre Stellvertreter. Bei der Neuwahl zwei Jahre später führte Max Frische mit Monika Benteler und Udo Flöer den Vorstand an. Vier Jahre später stand Hugo Dieding jun. gemeinsam mit Monika Benteler und Marietheres Moorfeld sowie Ulrike Benteler der JU vor.
In den Jahren danach wurde es um die Langenberger JU erneut sehr ruhig. Erst im Mai 1999 hieß es: „Die JU Langenberg ist wieder da.“ Von den 39 noch geführten Alt-Mitgliedern erschien allerdings niemand. Neuer Vorsitzender wurde Henning Höber, seine Stellvertreterin Carina Landmann aus Mastholte. Die Schriftführung lag in den Händen von Christina Siemens. Beisitzer waren Nicole Heimlich und Ulf Ostlangenberg. Die politisch aktive Zeit der Gruppe war jedoch erneut nur von kurzer Dauer, so dass die JU wieder in einen Dornröschenschlaf fiel.