Mieter im Netzwerk mit Mietern
2006 startete der Unternehmer aus dem Bereich Softwarelösungen mit einem Gebäude an der Nickelstraße. Dort werden Firmengründern und kleineren Unternehmern Büroräume zur Miete angeboten. Die Konferenzräume, Sozialbereiche oder auch Serverräume stünden allen Mietern gleichermaßen zur Verfügung, erläuterte Mormann. „Jeder, der einen Raum benötigt, trägt sich in den Belegungsplan ein.“ Das Konzept war von Anfang an so nachgefragt, dass das erste Gebäude bereits nach sechs Monaten komplett ausgebucht gewesen sei, sagte Mormann. Inzwischen zählten 25 Firmen zu den Mietern. „Es ist noch keiner wieder gegangen“, erläuterte der IWZ-Geschäftsführer. „Nicht nur die überschaubaren Kosten, sondern auch der Ideenaustausch untereinander sind für die Firmen wichtig.“
Monika Düsing, Bürgermeisterkandidatin und CDU-Vorsitzende, zeigte sich beeindruckt: „Ich kann mir gut vorstellen, dass sich Synergien durch die Netzwerke der Mieter untereinander erzielen lassen. So kann beispielsweise die Medienagentur den Möbelhersteller bei der Vermarktung seiner Produkte beraten.“
Möglicherweise, so war man sich einig, wäre dieses Konzept auch für Langenberg interessant. „Wenn es darum geht, Langenberg als Gewerbestandort für Unternehmen von auswärts attraktiv zu machen, wollen wir neue Ideen und Wege diskutieren und prüfen“, unterstrich Monika Düsing.