Bericht aus der Fraktion
Auch nach der kontroversen Haushaltsdebatte (siehe letzter Mitgliederbrief) blieb das Thema „Schmeddingschule“ in der intensiven Diskussion.
Bedingt durch den aktuellen Handlungsbedarf wurde in der ersten Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauen und Umwelt ein Raumkonzept vorgestellt, das der Planer in Abstimmung mit der Schulleitung und der Verwaltung erarbeitet hatte.
Hauptinhalt war dabei, durch Aufgabe des Lehrer-
zimmers und des Schulbüros geeignete Klassenräume für die flexible Schuleingangsphase zu schaffen. Durch Aufstocken des Südflügels oder durch
eine Pavillon-Lösung sollte Ersatz geschaffen werden.
Nach Analyse der Schülerzahlentwicklung und Nachforschungen durch die CDU-Fraktion musste festgestellt werden, dass die Bezirksregierung eine
Anpassung der Lehrerstunden an die verringerte Schülerzahl durchgesetzt hatte und damit bereits für das Schuljahr 2006/07 nur noch 7 Klassen gebildet
werden konnten.
Die weitere Abnahme der Schülerzahlen bedeutet, dass spätestens in 2 Jahren die Schmeddingschule von der Zwei- in die Einzügigkeit übergeführt ist. Es werden dann nur noch 4 statt des bisherigen 8 Klassen benötigt.
Bei realistischer Wertung dieser Fakten beantragte die CDU, den benötigten Raumbedarf im bestehenden Gebäudebestand zu realisieren und auf Neubau-
maßnahmen zu verzichten. Nach intensiven Gesprächen mit Lehrern und Elternvertreter rückte die UWG, die zunächst den CDU-Antrag mitgetragen hatte, davon ab und forderte ebenfalls wie SPD und Frau Bürgermeisterin einen Anbau eines Mehrzweckraumes.
Gegen die Stimmen der CDU wurde dies auch
so beschlossen. In einer Zeit, in der aufgrund der demographischen Entwicklung über Schließungen von Schulen diskutiert wird und bei Einzügigkeit die Herabstufung zur Dependance-Schule droht, erklären die neuen politischen Mehrheiten in Langenberg, dass an der Schmeddingschule ohne erkennbare Notwendigkeit (Es werden ja 4 Klassenräume frei.) neu gebaut werden soll.