Was im Mai 2009 noch als Vision des CDU Gemeindeverbands-Vorsitzenden Martin Hammelbeck vorgestellt wurde bekommt jetzt Konturen. Die Gemeindevertreter stimmten mehrheitlich mit den Stimmen von CDU und SPD für ein Planungskonzept, das nun den Rahmen für weitere Planungsschritte aufzeigt.
„Dieser Schritt ist ungemein wichtig für die Entwicklung des Ortsteiles Langenberg. Es ist ein deutliches Signal nach außen und macht ein für alle Mal klar wohin sich die Gemeinde entwickelt. Erste Gespräche mit karitativen Verbänden bestätigen das hohe Entwicklungspotenzial "Wohnen im Alter - Wohnen im Zentrum““, so Renate Große-Wietfeld.
Was noch vor gut einem Jahr eine Version war wird schon bald Realität werden. "Nicht nur Altengerechtes Wohnen im Zentrum mit kurzen Wegen um das Alltägliche zu erledigen, sondern auch Wohnbebauung in attraktivster Lage sowie die Gestaltung eines Dorfmittelpunktes/Treffpunktes/Dorfgemeinschaftplatzes/Schützenplatzes". Der konkrete Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger wird sich schon bald zeigen.
Es ist sehr schade, dass sich UWG, FDP, Grüne und auch die Bürgermeisterin gegen dieses Entwicklungspotenzial, durch ihr Abstimmungsverhalten in der letzten Ratssitzung, ausgesprochen haben. Die geäußerten Einwände wie "Wir sind ja grundsätzlich dafür, aber das geht uns alles zu schnell, erst sollte der Bahnhofsbereich umgestaltet werden oder es gibt genug Baugrundstücke in Langenberg, usw.“ sind für die Vorsitzende des Ausschusses Planen, Bauen und Umwelt (Helge Rix) nicht nachvollziehbar.
Auch Sprechblasen "Wir brauchen ein Gesamtkonzept oder eine durchdachte Vorgehensweise oder die momentane wirtschaftliche Lage ist nicht so einfach" sind Totschlagargumente die kein Weiterkommen in der Sache ermöglichen.
Wir diskutieren schließlich dieses Thema intensiv seit über einem Jahr und seit genau dieser Zeit werden nur Bedenken geäußert, Steine in den Weg gelegt und alle Expertenmeinungen in den Wind geschlagen.
Stecken da andere Gründe hinter?
Denn auch die Aussagen von Herrn Dirk Vogt aus der Bauverwaltung bestätigen den eingeschlagenen Weg.
Jetzt steht das Signal auf grün und die karitativen Verbände sowie Investoren können erste Planungsentwürfe entwickeln und vorstellen, damit diese im nächsten Schritt in den Bebauungsplan eingearbeitet werden können.
Im Dezember 2009 hat die CDU den Antrag gestellt, die erforderlich Investitionsmittel für die Entwicklung von Haselkamps Wiese in den Gemeindehaushalt zu stellen und gleichzeitig die Verwaltung beauftragt, zügig mit Gesprächen (Grundstückseigentümer, Investoren, Nachbarn und Schützenverein) zu beginnen. Kritisch betrachtet könnten aus Sicht der CDU die Verhandlungen mit mehr Herzblut und Engagement angegangen werden.
Das Thema Altengerechtes Wohnen ist auch im Ortsteil Benteler wichtig. Wir hoffen, dass es bei den weiteren Planungen Synergie Effekte gibt und sich in Benteler so einiges umsetzen lässt.